Wie viele Quellen braucht eine Masterarbeit wirklich?

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Veröffentlicht am 26. March 2025
Aktualisiert am 26. March 2025

Die Anzahl der Quellen in einer Masterarbeit ist ein Thema, das sowohl Studierende als auch Betreuende beschäftigt. Es gibt keine einheitliche Norm, doch Erfahrungswerte und universitäre Empfehlungen geben eine gute Orientierung. Die Faustregel lautet: etwa 2–3 wissenschaftliche Quellen pro Seite. Das bedeutet, bei einer 60-seitigen Arbeit wären 120–180 Quellen ein sinnvoller Richtwert.

Doch Quantität ist nicht alles. Es geht vor allem darum, dass die Literatur relevant, aktuell und wissenschaftlich anerkannt ist. Wer planlos viele Quellen einfügt, ohne sie inhaltlich einzubinden, macht sich das Leben schwer – und beeindruckt den Prüfer kaum.

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Anzahl der Quellen je nach Seitenanzahl – Konkrete Beispiele

Studierende fragen sich oft: Wie viel Literatur für die Masterarbeit ist ausreichend? – Die Antwort hängt stark vom Umfang der Arbeit ab. Zwar gibt es keine exakten Vorschriften, doch viele Hochschulen empfehlen einen Richtwert von 2 bis 3 wissenschaftlichen Quellen pro Seite. Auf Basis dieser Regel lassen sich realistische Erwartungen an die anzahl quellen masterarbeit formulieren.

Empfohlene Anzahl an Quellen pro Seitenanzahl

Seitenanzahl
Empfohlene Quellenanzahl
60 Seiten

120–180 Quellen

70 Seiten

140–210 Quellen

80 Seiten

160–240 Quellen

90 Seiten

180–270 Quellen

100 Seiten

200–300 Quellen

Wovon hängt die ideale Quellenanzahl ab?

Nicht jede Masterarbeit ist gleich – und deshalb gibt es auch keine pauschale Antwort auf die Frage: wie viel Literatur für Masterarbeit nötig ist. Es gibt mehrere Einflussfaktoren, die bestimmen, wie viele Quellen in deiner Arbeit als sinnvoll gelten. Wer diese kennt, kann besser planen – und zielgerichtet recherchieren.

Hier sind die wichtigsten Aspekte:

1. Art der Arbeit

Eine empirische Arbeit basiert meist auf eigenen Datenerhebungen. Hier liegt der Fokus eher auf Methodik und Auswertung – die Literatur dient der theoretischen Einbettung. Eine theoretische oder literaturbasierte Arbeit hingegen benötigt meist deutlich mehr Quellen, da sie vollständig auf vorhandener Forschung aufbaut.

2. Fachrichtung

Je nach Studienfach unterscheiden sich die Erwartungen stark. In geisteswissenschaftlichen Arbeiten (z. B. Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie) ist die Quellenvielfalt oft entscheidend. In technischen Fächern (z. B. Informatik, Maschinenbau) kann der Fokus stärker auf aktuellen Studien, Statistiken und Normen liegen – hier zählt mehr die Aktualität als die Masse.

3. Anforderungen des Betreuers

Einige Dozenten legen großen Wert auf umfangreiche Literaturrecherche – andere auf präzise Analyse. Manche geben sogar eine Mindestanzahl an Quellen vor. Tipp: Lies frühzeitig das Bewertungsraster oder frage direkt nach.

4. Vorgaben der Universität

Viele Universitäten veröffentlichen Leitfäden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten. Dort stehen oft Richtlinien zur Zitierweise, aber auch Hinweise zur Quellenanzahl. Diese Empfehlungen solltest du ernst nehmen – denn sie fließen oft direkt in die Bewertung ein.

5. Aktualität der Quellen

Weniger ist manchmal mehr – vor allem, wenn du sehr aktuelle und hochwertige Quellen verwendest. Eine Masterarbeit, die 120 Quellen von 1980 zitiert, wirkt oft schwächer als eine mit 90 relevanten, aktuellen Studien von 2015–2024.

Zusammengefasst: Die anzahl der Quellen in der Masterarbeit sollte sich immer am Thema, Fachbereich und Betreuer orientieren – statt sich nur an starren Zahlen zu orientieren.

Qualität vor Quantität – aber mit klarem Richtwert

Ob 60 oder 100 Seiten – die Frage „masterarbeit wie viele quellen?“ beschäftigt viele Studierende zurecht. Die gute Nachricht: Es gibt bewährte Orientierungswerte, die dir Sicherheit geben. Im Schnitt kannst du mit 2–3 hochwertigen Quellen pro Seite rechnen. Daraus ergibt sich eine realistische anzahl quellen masterarbeit zwischen 120 und 300 – je nach Umfang.

Dennoch gilt: Weniger kann mehr sein, solange die Literatur sorgfältig ausgewählt, korrekt zitiert und sinnvoll eingebunden ist. Statt sich nur auf Zahlen zu versteifen, solltest du dich fragen:

  • Sind meine Quellen aktuell und thematisch relevant?
  • Decken sie die theoretischen und praktischen Aspekte meiner Arbeit ab?
  • Spiegle ich den Stand der Forschung umfassend wider?

Gerade bei literaturbasierten Arbeiten ist es sinnvoll, mehr Zeit in Recherche und Strukturierung zu investieren. Tools wie Citavi, Zotero oder Endnote können helfen, die Literatur für Masterarbeit effizient zu organisieren.

Schlussendlich überzeugt eine Masterarbeit nicht durch die bloße Menge an Quellen, sondern durch ihre Tiefe, Klarheit und wissenschaftliche Substanz.

Sophia Becker
Sophia Becker leitet als Online-Marketing Expertin den hausarbeit-schreiben.com Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist sie für die gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.